
„An der Mietpreisentwicklung in der Mainzer Neustadt sind SPD und Grüne schuld“, ist sich der CDU Stadtbezirksvorsitzende Karsten Lange sicher und ergänzt: „Angesichts der Daten aus der Immobilien-Skala 2016, die von der Sparkasse Mainz veröffentlicht wurde, wird klar, dass weite Teile der Bevölkerung der Mainzer Neustadt über kurz oder lang durch steigende Mieten verdrängt werden.
Die rot-grüne Ortsbeiratsmehrheit hat sich in Nibelungentreue hinter die verheerenden Planungen der Mainzer Ampelkoalition gestellt anstatt sich zum Anwalt des Wunsches der Menschen im Stadtteil nach bezahlbarem Wohnraum zu machen. So hat man die CDU-Forderungen nach einem höheren Anteil an Sozialwohnungen im Zollhafen abgelehnt. Auf dem Gelände der alten Feuerwache hat man es zugelassen, dass der Schwerpunkt auf Eigentumswohnungen anstelle von Mietwohnungen gelegt wurde. Die Bewohner von Häusern in der Sömmeringstraße hat man ohne Sensibilität rauswerfen wollen und dann überwiegend in teurere Wohnungen umgesiedelt. Das Baugebiet zwischen Sömmeringstraße und Wallaustraße sollte ein Modellprojekt für günstiges Wohnen werden, nun ist nur noch von einem rund 20%igen Anteil günstiger Wohnungen die Rede. Und aktuell denkt die rot-grüne Mehrheit darüber nach, den Kulturanteil in der Kommissbrotbäckerei zu erhöhen, was am Ende durch höhere Wohnraumkosten gegenfinanziert werden muss. Das alles hat dazu beigetragen, dass das Mietpreisniveau im Stadtteil anzieht und weiter ansteigen wird."
Langes Fraktionskollege Torsten Rohe ergänzt: „Von dieser Politik des Treibens der Mietpreise lenken dann SPD und Grüne immer wieder mit im Sande verlaufenden Initiativen und Aktionen für Milieuschutzsatzungen und Mietpreisbremsen ab, die ohnehin in keinem Teil Deutschlands bisher das erreichten, was Mieter wollen: Stabile Mieten.“
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